Mein o2 surf@home Router zusammen mit seinem Nachfolger und dem Smirrl Zähler
Es muss irgendwo in 2006 gewesen sein, als ich nach meinem Studium eine Wohnung in Kaiserslautern bezogen habe. Es war einer von vielen Umzügen, die dann folgen sollten. Meine Intention war damals klar: ich wollte versuchen, auf das Festnetz zu verzichten.
In meinem Blog ist es lange sehr ruhig geblieben. Insider ahnen es schon, warum. Ich bin seit dem März 2018 bei teltarif.de hauptberuflich als Redakteur angestellt, für teltarif.de schreibe ich als „freier Mitarbeiter“ schon seit 2000.
Zum Jahreswechsel will ich mich doch mal wieder zu Wort melden.
Nachdem der ehemalige E-Plus-Chef Thorsten Dirks vom Stuhl des CEO der deutschen Telefonica-o2 zur Lufthansa-Billig-Flug-Tochter Eurowings gewechselt ist und angeblich darüber nachdenkt, ob man den Berliner Flughafen „BER“ abreissen und neu bauen sollte, nachdem es Spekulationen gibt, ob ex-T-Mobile/Telekom Chef René Obermann zu Airbus wechselt, haben wir uns mal umgeschaut und umgehört, was es noch so an News gibt.
Aufmerksame Beobachter auf Twitter (@hrgajek) und Facebook wissen es bereits: Ich war nach einer gewissen Pause mal wieder in Berlin – auf der IFA, im allgemeinen Sprachgebrauch „Funkausstellung“, die man ja nicht mehr so nennen soll. Die IFA gibt es übrigens seit 1924. Damals gings es wirklich um Rundfunk und später auch Fernsehen. Dieses Jahr waren die ARD, das ZDF, der Deutschland“funk“ und diverse private Stationen am Rande auch wieder mit von der Partie.
Das ist die Geschichte des emotionalen Verhältnisses der Kunden zu „Ihrem“ Anbieter.
Irgendwann liegt es auf dem Tisch, das erste „eigene“ Handy. Da ist ein Netz drin. Das Netz haben Eltern. Freunde oder Bekannte „gewählt“ oder man/frau hat sich selbst drum gekümmert und sich für Netz „X“ entschieden.
Und es ist wie mit der ersten Liebe. Am Anfang ist Euphorie. Boah, was da alles geht. Hier Netz, da Netz, dort Netz, günstige Kosten, tolle Funktionen. Whow.
Neptun und Waschbär möchten die Kunden glücklich machen (Foto o2)
Die Fusion von E-Plus und o2 unter dem Dach der Telefónica Deutschland bewegt die Gemüter. Lange Wehklagen in Foren und Chats, auf Facebook, wo über eine drastisch verschlechterte Netz- und Service-Qualität (z.B. Hotline nicht erreichbar) geklagt wird. Frustrierte Kunden ziehen die Konsequenz, sie kündigen.
Nun müßte man diesen Frust doch irgendwann in den aktuellen Kundenzahlen bemerken? Nein, denn kurioserweise steigen die Kundenzahlen weiter … nach oben!
Der o2 Tower in München. Bildquelle: Telefonica Germany
Telefónica Deutschland Chef Markus Haas ist im Gespräch mit der Tageszeitung DIE WELT davon überzeugt: „Wir haben das größte und leistungsfähigste Netz.“ Und setzt noch einen drauf: „Und es läuft stabil“. Der geneigte Leser reibt sich die Augen.
Markus Haas im Interview mit der WELT (Foto blog.telefonica.de)
„Where’s the Revolution“ von Depeche Mode ist der neue musikalische Claim der Deutschen Telekom für sein StreamOn Angebot. Was dahinter steckt und wohin die Reise gehen könnte, will ich mir mal anschauen.
Video „Where’s the Revolution“ von Depeche Mode auf Youtube
Rätselraten herrscht nach wie vor um die neuen Magenta Tarife der Telekom, denn unter dem Biertisch einer Bonner Eckkneipe lag nur ein verknitterter Bierdeckel. Der Beitrag vom 1. April war … ein Aprilscherz 🙂 Was dahinter steckt, lesen sie hier…
Rästelsraten herrscht um die neuen Magenta Tarife der Telekom, bis eben. Wir fanden unter dem Biertisch einer Bonner Eckkneipe das bahnbrechende Tarifkonzept, das wir hier vorstellen wollen.