Heute will ich mich mal mit einem Gerät beschäftigen, was die Deutsche Telekom ihren Kunden seit etwa Dezember letzten Jahres anbietet und auf den Namen „Car Connect“ getauft hat. Wie man hört, sei die Nachfrage so hoch gewesen, dass das Modul zeitweise ausverkauft war.
Unter dem Titel „Germanized“ produziert die Deutsche Telekom jetzt eigenen Fernseh-Inhalt, neudeutsch Content. Den wird man exklusiv und nur über „EntertainTV“ sehen können, das „eigene“ TV-Angebot der Deutschen Telekom. Nun, bis zum 1. April ist es noch ein ganzes Stück. Doch die meinen das Ernst! Muss das sein? Ich finde: Nein, muss es nicht!
Nun sind mal wieder Wahlen. Wählen ist ein Privileg, das wir nutzen sollten. Anderswo dürfen die es nämlich nicht. Ich werde keine konkrete Wahlempfehlung geben, aber zu einigen Parteien oder Kandidaten was sagen.
Es ist früh Herbst geworden. Die Anreise zum diesjährigen New Pop Festival des Radio Senders SWR3 nach Baden-Baden verläuft in Stau und Regen. Nur weil Autofahrer bis heute nicht wissen, wie Reißverschluss bei Karlsruhe funktioniert, gibt’s 14km Stau oder besser 1 Stunde Verzögerung. Insgesamt habe ich für die Hinfahrt doppelt so lange wie für die Rückfahrt gebraucht. Eisenbahn wäre vielleicht eine Option gewesen, doch die Strecke ist aktuell noch unterbrochen.
Aufmerksame Beobachter auf Twitter (@hrgajek) und Facebook wissen es bereits: Ich war nach einer gewissen Pause mal wieder in Berlin – auf der IFA, im allgemeinen Sprachgebrauch „Funkausstellung“, die man ja nicht mehr so nennen soll. Die IFA gibt es übrigens seit 1924. Damals gings es wirklich um Rundfunk und später auch Fernsehen. Dieses Jahr waren die ARD, das ZDF, der Deutschland“funk“ und diverse private Stationen am Rande auch wieder mit von der Partie.
Das ist die Geschichte des emotionalen Verhältnisses der Kunden zu „Ihrem“ Anbieter.
Irgendwann liegt es auf dem Tisch, das erste „eigene“ Handy. Da ist ein Netz drin. Das Netz haben Eltern. Freunde oder Bekannte „gewählt“ oder man/frau hat sich selbst drum gekümmert und sich für Netz „X“ entschieden.
Und es ist wie mit der ersten Liebe. Am Anfang ist Euphorie. Boah, was da alles geht. Hier Netz, da Netz, dort Netz, günstige Kosten, tolle Funktionen. Whow.
Neptun und Waschbär möchten die Kunden glücklich machen (Foto o2)
Die Fusion von E-Plus und o2 unter dem Dach der Telefónica Deutschland bewegt die Gemüter. Lange Wehklagen in Foren und Chats, auf Facebook, wo über eine drastisch verschlechterte Netz- und Service-Qualität (z.B. Hotline nicht erreichbar) geklagt wird. Frustrierte Kunden ziehen die Konsequenz, sie kündigen.
Nun müßte man diesen Frust doch irgendwann in den aktuellen Kundenzahlen bemerken? Nein, denn kurioserweise steigen die Kundenzahlen weiter … nach oben!
Der o2 Tower in München. Bildquelle: Telefonica Germany
Telefónica Deutschland Chef Markus Haas ist im Gespräch mit der Tageszeitung DIE WELT davon überzeugt: „Wir haben das größte und leistungsfähigste Netz.“ Und setzt noch einen drauf: „Und es läuft stabil“. Der geneigte Leser reibt sich die Augen.
Markus Haas im Interview mit der WELT (Foto blog.telefonica.de)
„Where’s the Revolution“ von Depeche Mode ist der neue musikalische Claim der Deutschen Telekom für sein StreamOn Angebot. Was dahinter steckt und wohin die Reise gehen könnte, will ich mir mal anschauen.
Video „Where’s the Revolution“ von Depeche Mode auf Youtube
Rätselraten herrscht nach wie vor um die neuen Magenta Tarife der Telekom, denn unter dem Biertisch einer Bonner Eckkneipe lag nur ein verknitterter Bierdeckel. Der Beitrag vom 1. April war … ein Aprilscherz 🙂 Was dahinter steckt, lesen sie hier…